Beiträge zur Geschichte von Nordhausen

Einband gelbe Reihe 2015Noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest ist der 40. Band der sogenannten „Gelben Reihe“ erschienen. Mit seinen 246 Druckseiten erschien nun der 40. Band der  sogenannten „Gelben Reihe“ als einer einer der umfangreichsten. Nicht nur durch Umfang, sondern auch durch die Vielfalt der Beiträge zeichnet er sich wiederum aus. 

 

Bei der Sanierung der Altendorfer Kirche, hier mit Pfarrer von Biela, gab es aufschlussreiche Funde. Foto: Thomas Müller

Nordhausen. Mit Themen aus der reichsstädtischen Zeit beschäftigen sich die Beiträge von Markus Wehmer, der aus den neuesten Ausgrabungsfunden die Entwicklung der Nordhäuser Keramik am Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit nachverfolgt, Hans-Jürgen Grönke, dessen Beitrag sich mit neuen Erkenntnissen zur Geschichte der Altendorfer Kirche aus den 2015 durchgeführten Ausgrabungen beschäftigt, Evelien Timpener mit ihrer Studie zum Nordhäuser Fehdebuch und Paul Lauerwald, der neue Zusammenhänge zur Wiedererrichtung des Nordhäuser Rolands im Jahre 1717 vorstellt.
Einen Beitrag zur Geschichte Nordhausens im 20. Jahrhundert liefert Ullrich Mallis mit einer Darstellung der Geschichte der Nordhäuser Aktiengesellschaften. Aus der Geschichte des Kreisgebiets kommen ebenfalls mehrere Beiträge. So beschäftigt sich Carsten Berndt mit der Geschichte des Klosters Ilfeld. 2015 jährte sich zum 440. Male der Todestag des in Liebenrode geborenen, hier aber weitestgehend unbekannt gebliebenen Dichters Johannes Mylius. Dieses Ereignis ist Anlass für zwei Beiträge. Derweil schließtDaniel Junker mit dem Thema „Anhydritbaustoffe des Gipswerks Niedersachswerfenerobern Europa“ seine umfangreiche Studie über den Fließanhydritestrich ab.Mit dem Kulturgut Nordhausens, seinem Schicksal und den damit verbundenen derzeitigen Problemen beschäftigen sich drei Beiträge. Heidelore Kneffel beschäftigt sich mit dem verschollenen Cranachgemälde „Die Auferweckung des Lazarus“ und seiner in der Blasii-Kirche vorhandenen Kopie, Christian Lindhorst schreibt über „Vom Steinbeil bis zum Datenträger – Kulturgut in Obhut der Stadt Nordhausen“. Bei diesem Beitrag handelt es sich um Auszüge einer Anfang 2015 erfolgten Begutachtung der Erhaltung von Sach- und Schriftgut im städtischen Besitz, das die derzeitige Situation verdeutlicht und daraus Handlungsforderungen ableitet. Ein erfolgreich abgeschlossenes Vorhaben des Stadtarchivs kann Annette Birkholz unter dem Titel „Die Retrokonversion der Findmittel zum Urkundenbestand des Stadtarchivs Nordhausen“ vorstellen.

Paul Lauerwald / 21.12.15 / TA

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