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Zwangsarbeit am Kohnstein

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Unter dem Titel „Geheim“ Zwangsarbeit am Sachsenberg: Kriegsschwefel Ni 365“ gibt es ein neues Buch mit dem Untertitel „ Zur Geschichte von Zwangsarbeit in Rüstungsprojekten der Wifo und IG Farbenindustrie bei Nordhausen (Thüringen) und der Rechtslage am Kohnstein bei Niedersachswerfen“. Das Buch ist gerade rechtzeitig zur Weihnachtszeit im Nordhäuser Verlag Iffland erschienen. Autor ist der Nordhäuser Tim Schäfer. Die nnz hat sich das Teil angesehen.

Darin wird das Geheime Nordhäuser Kriegsrüstungsprojekt der IG Farbenindustrie AG und der Wifo: das Kriegschwefelwerk Ni365, dokumentiert. Das Buch mit seinen mehr als 80 Abbildungen ist sehr anschaulich. Es beschreibt Strukturen, technische Entwicklungen und Anlagen von der Planung ab etwa 1937 bis zum Abriß Anfang der Neunziger Jahre. Schwerpunktmäßig wird das Zwangsarbeiterlager Leipziger Strasse in Niedersachswerfen, Bedingungen der Zwangsarbeit und Bedingungen der Arbeit analysiert.

Interessante Details und Querverbindungen zum Projekt Sachsenberg, der spätere Häftlingseinsatz aber auch Repressalien gegen das angestellte Personal durch die SS und Gestapo werden beschrieben. Sachsenberg meint hier die Tarnbezeichnung für das erste Grossstollenbauprojekt im Dritten Reich durch die Wifo im Kohnstein. Dem Autor gelingt der Nachweis, dass dem IG Farbenprojekt Sachsenberg und Kriegsschwefel Ni365 mit Zwangsarbeit die späteren Mittelwerke als SS Firma und das KZ Dora vorausgingen, ja Basis dafür waren. Geklärt wird die Frage, ob im Nordhausen Nazideutschlands im Kriegschwefelprojekt Ni 365 chemische Waffen entwickelt und produziert worden sind.

Neben vielen Details finden sich aufgrund der Auswertungen Indizien dafür, dass es Angestellte der SS Firma Mittelwerke gab, die möglicherweise im aktiven Widerstand gegen die Verhältnisse des massiven Häftlingseinsatzes und der Rüstungsprojekte waren. Anhand des Falles eines deutschen Ingenieurs, der als Saboteur durch die SS im Stollen im Kohnstein aufgehängt wurde, wird dies exemplarisch als Version herausgearbeitet.

Das Buch, das einen gewichtigen Teil Rüstungsgeschichte in Mitteldeutschland u.a. am Standort Nordhausen mit einem Volumen von offenbar mehr als 100 Mio Reichsmark beschreibt, schließt mit einer ausführlichen Analyse zur Frage der Eigentums- und Nutzungsrechte am Kohnstein ab. Gerade der Nachruf auf die Kohnsteininteressenten von Nordhausen- Salza dürfte in Nordhausen auf großes Interesse stoßen.

Es ist gelungen, bisher unveröffentlichte Dokumente einzubeziehen und im rechtlichen Gutachten zu verarbeiten. Mit Spannung erfährt der Leser über die Entscheidungen der Sowjets in Berlin, den Kohnstein zu DDR Zeiten zu enteignen und vieles mehr. Das Buch ist jetzt in allen Nordhäuser Buchhandlungen und im Buchhandel erhältlich.

Beschreibung

Unter dem Titel „Geheim“ Zwangsarbeit am Sachsenberg: Kriegsschwefel Ni 365“ gibt es ein neues Buch mit dem Untertitel „ Zur Geschichte von Zwangsarbeit in Rüstungsprojekten der Wifo und IG Farbenindustrie bei Nordhausen (Thüringen) und der Rechtslage am Kohnstein bei Niedersachswerfen“. Das Buch ist gerade rechtzeitig zur Weihnachtszeit im Nordhäuser Verlag Iffland erschienen. Autor ist der Nordhäuser Tim Schäfer. Die nnz hat sich das Teil angesehen.

Darin wird das Geheime Nordhäuser Kriegsrüstungsprojekt der IG Farbenindustrie AG und der Wifo: das Kriegschwefelwerk Ni365, dokumentiert. Das Buch mit seinen mehr als 80 Abbildungen ist sehr anschaulich. Es beschreibt Strukturen, technische Entwicklungen und Anlagen von der Planung ab etwa 1937 bis zum Abriß Anfang der Neunziger Jahre. Schwerpunktmäßig wird das Zwangsarbeiterlager Leipziger Strasse in Niedersachswerfen, Bedingungen der Zwangsarbeit und Bedingungen der Arbeit analysiert.

Interessante Details und Querverbindungen zum Projekt Sachsenberg, der spätere Häftlingseinsatz aber auch Repressalien gegen das angestellte Personal durch die SS und Gestapo werden beschrieben. Sachsenberg meint hier die Tarnbezeichnung für das erste Grossstollenbauprojekt im Dritten Reich durch die Wifo im Kohnstein. Dem Autor gelingt der Nachweis, dass dem IG Farbenprojekt Sachsenberg und Kriegsschwefel Ni365 mit Zwangsarbeit die späteren Mittelwerke als SS Firma und das KZ Dora vorausgingen, ja Basis dafür waren. Geklärt wird die Frage, ob im Nordhausen Nazideutschlands im Kriegschwefelprojekt Ni 365 chemische Waffen entwickelt und produziert worden sind.

Neben vielen Details finden sich aufgrund der Auswertungen Indizien dafür, dass es Angestellte der SS Firma Mittelwerke gab, die möglicherweise im aktiven Widerstand gegen die Verhältnisse des massiven Häftlingseinsatzes und der Rüstungsprojekte waren. Anhand des Falles eines deutschen Ingenieurs, der als Saboteur durch die SS im Stollen im Kohnstein aufgehängt wurde, wird dies exemplarisch als Version herausgearbeitet.

Das Buch, das einen gewichtigen Teil Rüstungsgeschichte in Mitteldeutschland u.a. am Standort Nordhausen mit einem Volumen von offenbar mehr als 100 Mio Reichsmark beschreibt, schließt mit einer ausführlichen Analyse zur Frage der Eigentums- und Nutzungsrechte am Kohnstein ab. Gerade der Nachruf auf die Kohnsteininteressenten von Nordhausen- Salza dürfte in Nordhausen auf großes Interesse stoßen.

Es ist gelungen, bisher unveröffentlichte Dokumente einzubeziehen und im rechtlichen Gutachten zu verarbeiten. Mit Spannung erfährt der Leser über die Entscheidungen der Sowjets in Berlin, den Kohnstein zu DDR Zeiten zu enteignen und vieles mehr. Das Buch ist jetzt in allen Nordhäuser Buchhandlungen und im Buchhandel erhältlich.

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