SEELENMORD

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Erlebnisbericht eins misshandelten Kindes.

Gott schuf die Mütter
„Gott kann nicht überall sein, deshalb schuf er die Mütter.“

Selten so gelacht. Dieses Zitat habe ich schon oft gehört – und regelmäßig wird mir übel. Wenn ich einen guten Tag habe, und die wurden mit den Jahren deutlich mehr, kann ich müde lächelnd abwinken. An weniger guten Tagen kommt die Vergangenheit noch immer erschreckend nah an mich heran. Setzt mir zu, schafft es manchmal, mich in den Würgegriff zu nehmen.

Dann kriege ich Panik, empfinde Todesangst. Nun, das kommt, wie gesagt, nicht mehr so häufig vor. Trotzdem fühle ich mich in diesen Augenblicken wieder wie das Kind, das ich einst war, aber schon lange nicht mehr bin: ausgeliefert, ungeliebt, allein. Weiterlesen

Das Leben des Kindes ist Spiel:

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Friedrich Fröbels Spielpädagogik heute für Kindergarten, Schule und Familie Gebundene Ausgabe in 2 Bänden von Matthias Brodbeck

Einführende Worte zum Buch
Kaum ein anderer Pädagoge wurde und wird mit frühkindlicher Bildung und Erziehung so stark in Zusammenhang gebracht, wie Friedrich Wilhelm August Fröbel. Das verwundert nicht, war er es doch, der mit der Gründung des ersten Kindergartens deutlich machte, dass die frühe Kindheit eine sehr bedeutungsvolle Phase der Individualentwicklung ist. Weiterlesen

Heeres-Munitionsanstalt Ludwigshall Wolkramshausen

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Die Gesamtgeschichte des Schachtes „Ludwigshall“ Wolkramshausen mit der Sprengstoffkatastrophe im Jahre 1942 mit 145 Todesopfern

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Vorwort

Am 29. Juli 1942 ereignete sich in der unterirdischen Heeres-Munitionsanstalt Wolkramshausen bei Nordhausen in 660 Meter Tiefe eine Großexplosion, die mindestens 145 dort größtenteils zwangsweise Beschäftigten das Leben gekostet hatte.

Cover der Publikation

In der DDR-Zeit waren darüber nur äußerst spärliche Informationen verfügbar. Zeitzeugen haben nicht berichtet; hätten sie damit doch freiwillig zu erkennen gegeben, dass sie einst in einer geheimen Munitionsfabrik der faschistischen Wehrmacht gearbeitet haben, in der großkalibrige Geschossmunition in großen Mengen hergestellt worden war, die Soldaten und Zivilisten der alliierten Siegermächte den Tod gebracht hatten.

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Die Bombardierung von Nordhausen Teil I.

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Ein Zeitzeugenbericht von Heinz Eiling, Jg 1931

In Nordhausen wurde in diesen Tagen den Luftangriffen auf Nordhausen vor 75 Jahren gedacht, bei denen 8800 Menschen ihr Leben verloren und die Stadt zu 75 Prozent zerstört wurde.

Wie ich den 3. und 4. April 1945 in Nordhausen erlebte!

Wenn ich heute, 75 Jahre nach den schweren Bombentagen auf Nordhausen meine eigenen Erlebnisse noch niederschreibe, dann in der Absicht, der Nachwelt die Erinnerung an dieses Inferno zu erhalten und zu mahnen, dass sich so etwas nicht wiederholt.

Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich als 13 jähriger Junge am 3. April von der Firma Tennecker & Sommer in der Langen Straße im Handwagen einen Sack Kohlen holte und gegen 16 Uhr der erste Bombenangriff begann. Bereits auf dem Frauenberg angelangt, musste ich in einem Haus Schutz suchen, als in der Neustadtstraße und anderen Stellen Bomben detonierten. Nach dem Angriff eilte ich nach Hause zum Petersberg, sah nach meiner Mutter, die mich umarmte und sich freute, das mir nichts passiert war.

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